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„Schuldig geboren “
von Peter Sichrovsky ab 16 Jahren
„Schuldig geboren“ ist
ein einzigartiges Buch.
Peter Sichrovsky, österreichischer Autor, Journalist
und Politiker, hat Söhne und Töchter von Menschen befragt, die aktiv an der Umsetzung der nationalsozialistischen
Weltanschauung beteiligt waren – sei es an der Spitze, sei es in untergeordneter Funktion. Es geht nicht um per- sönliche Abrechnungen, die Familien bleiben anonym.
Verdrängen, Vergessenwollen, Bekennen: Zu Wort kommen in ver- dichteten Monologen die Zweifelnden und die Verzweifelnden,
die Unbelehrbaren und die Entsetzten, die Cleveren, die Naiven und die Dummen. Der einzige Dialog der Textsammlung zeigt, dass sogar
quer durch ein und dieselbe Familie bei der Aufarbeitung der Ver- gangenheit ein tiefer Riss gehen kann.
Die Texte vermitteln ein merkwürdiges Lebensgefühl:
Schuldig sein für etwas, das der einzelne Mensch nicht
handelnd verursacht hat, für das er aber allem Anschein
nach eine lebenslange Mitverantwortung zu tragen hat.
Die Inszenierung soll einen nach wie vor aktuellen Abschnitt deutscher Geschichte vor dem Vergessen bewahren, aber auch
grundsätzlich aufzeigen, zu welch vielgestaltigen Verstörungen innerfamiliäres Schweigen über schmerzliche Themen führen kann.
Wie schon die mit großem Erfolg von uns veranstalteten „Eichmann-Protokolle“ bieten
wir diese Inszenierung auch allen Schulen ab der elften Klasse an.
Pressezitate:
„Unausweichlich, spannend und verstörend.“
(Hannoversche Allgemeine)
„Ein Theaterstück, das noch lange nachwirkt.“
(Neue Presse Hannover)
„Eine Aufarbeitung der Vergangenheit, die Spuren
hinterlässt, auch Risse ...“
(Cellesche Zeitung)
Mit: David Bargiel, Mark Eichenseher, Cord Gerdes, Inka Grund,
Inga Kolbeinsson, Martin G. Kunze, Hanna Legatis, Laetitia Mazzotti,
Jörg Worat
Regie: Harald Schandry
Dramaturgie: Jörg Worat
Bühne/Kostüme: Harald Schandry
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